Die ersten vier Nummern
Gelebte Nachbarschaft
Das Thema der ersten Nummer lag auf der Hand. Das Spektrum der Berichte reichte von “Alles ganz normal” (Infos aus erster Hand über das Leben von Menschen mit Sehbehinderungen), über vielerlei Grätzlaktivitäten bis zu „Geschichtsunterricht“ mit dem Projektthema „Gemeindebau. Idee und Verwirklichung.“
Gemeinschaft in Vielfalt
… und schon wussten wir, wovon die nächste Nummer handeln sollte: Gemeinschaft in Vielfalt. – Eine Thematik, die all unsere Grätzel entlang der Vorortelinie bewegt. Fast nirgendwo sonst in Wien ist das Leben vielfältiger und bunter!
Wohnen
Für uns alle wichtig ist natürlich das Wohnen: Wie wohnen wir? Z. B. berichtete ein Opfer eines Miethais: Das Haus völlig verwahrlost. Das Ziel: „entmieten“. Aber auch Konstruktives kam nicht zu kurz:
Wie würden wir gerne wohnen? Welche Modelle und Möglichkeiten gibt es bereits, genau hier, wo wir uns zuhause fühlen?
Neben Berichten und Reportagen gab es in dieser Nummer auch einen Kasten mit den Adressen wichtiger Ansprechpartner*innen.
Das kleine Grün
Und als Kontrapunkt zur sommerlichen Hitze in der Stadt widmeten wir uns in der vierten Nummer den Blumen- und Gemüsekisterln auf Fensterbrettern und Balkonen, Gemeinschaftsgärten, Baumscheiben. Mit vielen Tipps und Tricks für Hobbygärtner*innen.
Wie kann es weiter gehen?
Wir freuen uns über …
Die Themem gehen uns noch lange nicht aus! Das größere Problem ist die Finanzierung der Zeitung. Wir sind auf Inserate und Spenden angewiesen. Denn Presseförderung gibt es keine für Zeitungen wie die unsere.
Die VORwORTe haben wir nur
beginnen können, weil in den Trägervereinen Menschen Anstellungen im Rahmen der „Aktion 20.000“ gefunden hatten. Ohne deren Mitarbeit wäre der Aufbau der Zeitung nicht möglich gewesen.
Nun ist ein Jahr vergangen, vier Ausgaben der VORwORTe sind in Auflagen bis zu 10.000 Stück produziert und verteilt worden. Aber die Aktion 20.000 ist (vorläufig zumindest) ausgelaufen. Wir haben uns in diesem Jahr einiges an Know-How angeeignet, wir wissen, wie mensch so eine Zeitung produziert. Wir haben jede Menge Ideen, mit denen wir die Seiten der VORwORTe füllen möchten.
… neue Mitarbeiter*innen
Um unser Anliegen verwirklichen zu können müssen wir wachsen. Anders können wir nicht längerfristig zeigen, wie verschieden und wie ähnlich das Leben der Menschen in den Grätzeln ist, die dort in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen. So wie die Vorortelinie sehr unterschiedliche Viertel Wiens verbindet, so wollen wir auch eine Brücke zwischen deren Bewohner*innen sein; und ihr Sprachrohr für Kritik und Anerkennung.
Besonders freuen wir uns über neue Redaktionsmitglieder, die aus anderen Bereichen entlang der Vorortelinie kommen!
Dazu brauchst du keinerlei Erfahrung in Journalismus. Wenn Du kontaktfreudig bist und leicht mit Menschen ins Gespräch kommst, sind wir begeistert: Das brauchen wir immer – egal ob es darum geht, Inserent*innen und Sponsor*innen zu finden oder darum zu erfahren, was unsere Nachbarn bewegt.
Vor anderthalb Jahren haben wir alle kaum geglaubt, dass es uns gelingen wird, die VORwORTe ein Jahr und vier Ausgaben lang zu produzieren. Jetzt wissen wir, dass es geht und wie. Wir wünschen uns, dass unser Baby wachsen kann und teilen unsere Erkenntnisse gerne mit Dir!
[Die Redaktion]